nach Jim Lahey
Zutaten
500g Mehl
1g Trockenhefe
16g Meersalz
350g Wasser
Zubereitung
Mehl, Trockenhefe und Salz in einer Schüssel gut
durchmischen, dann das Wasser dazugeben und mit einem Holzlöffel oder von Hand
verrühren. Darauf achten, dass das Mehl vollständig befeuchtet ist.
Die Schüssel mit Haushaltfolie abdecken und für rund 18
Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
Nach dieser Zeit eine Arbeitsfläche bemehlen, den Teig
darauf gleiten lassen und versuchen ihn in eine (ungefähr) viereckige Form zu
bringen. Dieses Viereck in vier gleich große Stücke teilen. Nun jedes Viereck
falten, indem je eine Ecke bis etwas über die Mitte gefaltet wird, also viermal,
bis ein Teighaufen, ein Hügel, entstanden ist. Diese Haufen mit bemehlten
Händen wenden und zu Kugeln formen. 1 Stunde mit einem Tuch abgedeckt ruhen
lassen.
Den Ofen auf 250° C, wer kann auf 260° C vorheizen.
Das Backblech mit Backpapier belegen.
Eine Teigkugel mit den Händen zu einer (möglichst) runden
Fläche formen und auf das Backpapier legen.
Den Teig nach Wunsch belegen.
Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt, ich habe es erst
einmal traditionell mit Tomaten-Passata, Büffelmozarella und Tomaten versucht,
Basilikum fehlte gerade, dafür etwas Rosmarin und die Pimentos waren gerade in
Griffnähe, Salz, Pfeffer aus der Mühle.
Dann auf mittlerer Schiene für ca. 10 Minuten im heißen Ofen
backen.
Der Boden sollte knusprig sein, oben sollte der Teig blasen
bilden und sich schön färben. Auch da muss man üben und ausprobieren. Jeder
Ofen ist anders, viele Haushaltsöfen können die nötige Hitze gar nicht
erzeugen. Klar, ein Holzkohleofen wäre ideal! Oder ein Pizzastein, den man im
oberen Drittel des Ofens platziert. Damit erzielt man wohl bessere Ergebnisse.
Wir waren zwar ziemlich glücklich mit unserem Resultat,
geschmacklich wunderbar, aber es gibt Verbesserungspotenzial. Stichwort (runde)
Form – obwohl, auch diese nicht perfekten Formen haben durchaus ihren Charme!
Aber an der Knusprigkeit des Bodens kann noch gearbeitet werden... ja, Wunder
passieren eben nicht einfach so. Viel Spaß beim Üben!
ALL IMAGES © TableTales /
Bild 1, rechts, Bild 6, rechts Sullivan Street
Bakery, Bild 3 via theodysseyonline.com
Cool, davon hatte ich noch nie gehört. Das muss ich unbedingt ausprobieren. Bin auf das Resultat gespannt.
AntwortenLöschenDanke Nils! Gutes Gelingen! Und berichte mir vom Resultat!
LöschenBin fasziniert von diesem Rezept! :-) Wäre es auch möglich, das Rezept für das Sullivan-Bakery-Brot zu bekommen? Liebe Grüsse Catherine
AntwortenLöschenLiebe Catherine
LöschenIch nehme an, du meinst das klassische No-Knead-Bread.
Hier das Rezept, allerdings auf Englisch: http://cooking.nytimes.com/recipes/11376-no-knead-bread?ref=dining
Viel Erfolg — ich werde es demnächst auch versuchen!
Herzlich Iris