Mit Christina Hubbeling, der frankophilen Food-Autorin aus Zürich, verbindet mich nicht nur die Liebe zu Frankreich. Es gab auch eine Zeit der Zusammenarbeit für die in der NZZ-Beilage „Z“ erschienenen Kolumne „Zu Tisch“. Christina schrieb, ich illustrierte. Ob zum Thema Rote Beete, Waldbeeren, Kaviar oder Topinambur, die kurzen, jeweils zur Jahreszeit passenden Artikel hoben die Besonderheiten des Produkts hervor und lieferten Ideen mit dem gewissen Etwas für die Verwendung in der Küche. Im „Stil“, dem Lifestyle-Magazin der „NZZ am Sonntag“ publiziert Christina zudem seit 2011 unter dem Titel „Christina Hubbeling kocht für Sie“ ihre Lieblingsrezepte. Aus einer Auswahl dieser Sammlung entstand schließlich ihr erstes Kochbuch Esprit de Campagne — eine Liebeserklärung an die französische Landhausküche. |
Die Gegend südlich des Burgunds ist reich an Kastanienwäldern. Entsprechend oft verwendet Christina Maronen in ihrer Küche: Ein Pot au Feu mit Maronen, ein Maronenkuchen, ein Maronenrisotto oder die herrliche Maronensuppe mit einem Hauch Zimt, die letztes Wochenende bei unseren Gästen großen Anklang fand. Übrig blieb nichts — das schönste Kompliment! Ein wunderbares Rezept für kalte Tage. Und das nicht nur auf dem Lande, auch in urbanen Gefilden ganz einfach nachzukochen, denn man muss die Kastanien nicht erst im Wald sammeln. Man verwendet Tiefgefrorene, die es überall zu kaufen gibt. Ein raffiniertes Rezept, unkompliziert und entspannt, so wie man sich ein paar Tage auf dem Lande wünscht. Merci Christina!
Christina Hubbeling: Esprit de Campagne. AT-Verlag. 224 Seiten. CHF 49.90.
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen