Ghee
ergibt 5dl Ghee
Zutaten
600g Bio-Butter
Ein nicht zu großer Kochtopf. Die Butterstücke sollen gerade
knapp reinpassen. Ist der Kochtopf zu groß, kann die Butter leicht verbrennen.
Ein Sieb
Ein Krug
Tee- oder Kaffeefilter
verschließbare Glasgefäße
Zubereitung
Den Herd auf mittlere Stufe stellen und die Butter im
Kochtopf schmelzen, ab und zu sanft durchrühren. Sobald die ganze Butter
geschmolzen ist, die Hitze etwas reduzieren und köcheln lassen. Die Butter darf
nicht verbrennen. Den obenauf schwimmenden Schaum, das Milcheiweiß, hin und
wieder mit einem Löffel abschöpfen.
Nach etwa 20-30 Minuten ist die flüssige Butter klar und man
sieht den Boden des Kochtopfs auf dem sich der Milchzucker abgesetzt hat – den
Topf vom Herd nehmen, 1-2 Minuten ruhen lassen und dann die geklärte Butter
durch einen sauberen Tee- oder Kaffeefilter über einem Sieb in einen sauberen,
trockenen Krug abseihen. Vom Krug nochmals durch einen neuen Tee- oder
Kaffeefilter über einem Sieb in die sauberen, trockenen Gläser abfüllen.
Ich seihe 2 Mal durch, da ich es angenehmer finde die Gläser
mit einem Krug abzufüllen, man kann präziser arbeiten. Es reicht aber auch
einmal durchzusieben, vom Kochtopf direkt in die Gläser.
Die Gläser noch nicht verschließen, damit auch noch der
letzte Rest Wasser verdampft. Bei Zimmertemperatur 3-4 Stunden abkühlen und
härten lassen. Dann Gläser verschließen und gekühlt oder bei Zimmertemperatur
aufbewahren – oder gleich anfangen damit zu kochen!
Oft heißt es, Ghee sei unbegrenzt haltbar – ich würde sagen
9 Monate lichtgeschützt bei Zimmertemperatur, im Kühlschrank ein Jahr.
*Im Folgenden ein Auszug eines Artikels über Ghee,
insbesondere bezüglich seiner Wirkung auf die Gesundheit (Quelle: mdr.de):
Fakt ist: Ghee enthält kaum Milcheiweiß und Milchzucker und
ist somit für Menschen mit Milcheiweiß- oder Laktoseunverträglichkeit besser
genießbar als konventionelle Butter. Abgesehen davon soll Ghee die Entstehung
des "guten" HDL-Cholesterins fördern und freie Radikale abschirmen.
Eine Studie aus dem Jahr 1997 an männlichen Indern zeigte, dass Ghee offenbar
tatsächlich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant senken
konnte – allerdings bei einem Konsum von mehr als einem Kilo pro Monat. Darüber
hinaus wird Ghee in der ayurvedischen Medizin auch bei Augenreizungen
eingesetzt – scheinbar erfolgreich, wie eine Studie der Universität Graz
zeigte. Dort wurde die Wirksamkeit des Augenbades mit Ghee beim sogenannten
Sicca-Syndrom erstmals wissenschaftlich überprüft. Die meisten Probanden, die
vorher unter extrem trockenen Augen gelitten hatten, gaben an, sich nach der
Behandlung subjektiv besser zu fühlen."
ALL IMAGES © TableTales
Hoi Iris
AntwortenLöschenKompliment zum Blog. Trotzdem, hiesiger Butterschmalz ist kein Ghee.
Freundlichen Gruss
Hene
Lieber Hene, danke für das Kompliment und deine Feststellung. Leider fehlt die Begründung. Wir sind neugierig... herzliche Grüße, Iris
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